Antike Chinesische Möbel - Antiquitäten aus China

Antike Chinesische Möbel, wie wir sie heute kennen, haben ihren Ursprung in der Ming-Dynastie (1350-1650 Jahre). Die meisten Entwürfe, die bis heute erhalten geblieben sind, haben ihren Ursprung in dieser Zeit.

Die chinesische Kultur ist seit jeher für ihren feinen Geschmack und ihre Liebe zum Detail bekannt. Chinesische Möbel können in dieser Kultur keine Ausnahme sein, jedes original chinesische Möbelstück ist ein Juwel für sein Design und seine Dekoration.

Bei den antiken Möbeln, die derzeit importiert werden, handelt es sich um Möbel, die weniger als 150 Jahre alt sind, also um Möbel aus der Qing-Dynastie (1650-1911), aber ihr Design ist viel älter.

Das Design dieser Stücke ist nach so vielen Jahrhunderten immer noch gültig und bildet die Grundlage vieler zeitgenössischer Entwürfe. Einige der antiken Möbel haben ein Design, das dank seiner Schlichtheit und klaren Linien immer noch aktuell ist, und andere sind stattdessen reich verziert mit Designs, die verschiedene Familiengeschichten oder idyllische Szenen von Romantik oder schrecklichen Schlachten erzählen.

Die Dekorationen haben immer einen Stil bewahrt, der von ihrer Herkunftsregion abhängt, und der Grad der Komplexität dieser Zeichnungen hängt von der Identität der Besitzer ab. Die am meisten verzierten Stücke wurden von wichtigen Persönlichkeiten benutzt, während die von einfachen Leuten benutzten Stücke viel nüchterner waren.

Obwohl alle Regionen Chinas seit Tausenden von Jahren Möbel herstellen, sind die Regionen Shanxi, Gansu, Peking, Shangdong, Mongolei, Hebei, Ningbo und Tibet die symbolträchtigsten ihrer Möbeltradition.

Die für die Herstellung alter chinesischer Möbel verwendeten Hölzer hängen von der Herkunftsregion ab, doch wurden häufiger Ulmen-, Baumwoll-, Zypressen-, Kiefern-, Kastanien- und sogar einige Obstbaumhölzer verwendet.

Die Geschichte der chinesischen Möbelherstellung und -nutzung begann im ersten Jahrtausend n. Chr., als einige Chinesen beschlossen, dass es bequemer sei, in Stühlen zu sitzen als auf dem Boden zu hocken. Vor dieser Zeit führten die Chinesen ihr Leben und ihre Angelegenheiten im Allgemeinen vor Ort, wie es viele asiatische Kulturen tun und einige von ihnen auch heute noch tun.

Westliche Menschen mögen vor den Chinesen Möbel benutzt haben, aber als die chinesischen Möbeltischler mit der Herstellung von Schränken, Stühlen und Tischen begannen, lernten sie schnell ihr Handwerk und das Innenleben der Möbelherstellung. Sie lernten, wunderschön gestaltete und proportionierte Stücke ohne Nägel und mit minimalem Einsatz von Stiften und Klebstoff zu bauen. Eine ihrer grössten Errungenschaften ist die Herstellung von Schränken.

 

CHINESISCHE KABINETTE

Die Architektur eines traditionellen chinesischen Hauses berücksichtigt die Einbauschränke nicht. Einbauschränke sind eine westliche Innovation und in den chinesischen Gesellschaften, von Hongkong bis Taipeh und Peking, immer noch selten. Darüber hinaus existierte das westliche Konzept eines Kleiderschranks oder Wandschranks in China in der Ming-Dynastie nicht, da die Chinesen ihre Kleider nie vertikal in einem Schrank aufhängten. Stattdessen wurden Kleidung und Bettzeug flach in einen Safe oder Schrank gelegt oder an Holzregalen aufgehängt. Die dynamischen Kleidungsstücke wurden gefaltet und horizontal statt vertikal auf Kleiderbügeln gestapelt,

Die Chinesen stellten Schränke aller Art her, weil sie Vielseitigkeit wollten und schätzten, und so wurden Schränke zum wichtigsten Aufbewahrungsmittel innerhalb eines Hauses. schwarzer SchrankIn den grossen Schränken wurde praktisch alles aufbewahrt, was der Besitzer oder die Dame des Hauses sicher und ausser Sichtweite aufbewahren wollte. Heutzutage sind die Menschen im Westen dieser chinesischen Vorstellung von Vielseitigkeit gefolgt und benutzen Kabinette als Unterhaltungszentren.

Kostbare Gegenstände wie eine Porzellanvase oder eine Wurzelpinselvase können in einem Schrank aufbewahrt werden, wenn sie nicht ausgestellt oder in Gebrauch sind. Schränke wurden in der Studie auch zur Aufbewahrung von Büchern und Schreibgeräten sowie in der Küche für Lebensmittel und Küchenutensilien verwendet. Darüber hinaus wurden die Gemälde zur Aufbewahrung in Schränken zusammengerollt. Diese Schränke befanden sich in der Regel in den Frauenquartieren oder Empfangsräumen, in denen die offizielle Kleidung aufbewahrt wurde. Diese Schränke sind nach wie vor äusserst funktionell und werden wegen ihrer eleganten Formen und Verzierungen sehr bewundert und gesucht. Die besten Beispiele verbinden die natürliche Schönheit der Holzmaserung mit dem Design und dem Grad der Ornamentik.

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Was sind Chinesische Antiquitäten?

Als China Antiqitäten oder auch Chinesische Antiquitäten werden Chinesiche Kulturgüter bezeichnet, wie z.B.

China Antiquitäten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Z.B. ist Chinesisches Porzellan in Europa seit dem 17. Jahrhundert sehr begehrt. Unzählige Stücke an Porzellan wurden von Händlern nach Europa gebracht. So findet man in Europa (und der Schweiz) noch immer ausgezeichnetes altchinesisches Porzellan und andere chinesische Antiquitäten. Nicht umsonst sind chinesische Sammler auf dem europäischen Markt auf der Suche nach guten Antiquitäten.

In China wird nicht nur Porzellan von höchster Qualität hergestellt, sondern auch andere Kunsthandwerke wurden mit grösster handwerklicher Kunstfertigkeit geschaffen.

Das alte Kunsthandwerk Chinas erregt seit Jahrhunderten wegen seiner Komplexität und Feinheit internationale Aufmerksamkeit. Das Chinesische Kunsthandwerk verkörpert die Essenz der chinesischen Geschichte und Kultur. 

 

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Möbel aus China - Historischer Hintergrund

 

China blickt auf eine fast 5.000-jährige Geschichte zurück. Aber chinesische Möbel haben eine noch längere Geschichte als die Schrift, die auf die Hemudu-Kultur vor über 7.000 Jahren zurückgeht und ihren Höhepunkt in der Ming- (1368-1644) und Qing-Dynastie (1644-1911) erreichte.
In der Ming- und Qing-Dynastie wurden die meisten Möbel in Handarbeit aus hochwertigen Harthölzern wie Paddy- und Palisanderholz hergestellt. Mit seinem ausgeklügelten Herstellungsverfahren, dem eleganten und schlichten Stil, den anmutigen Schnitzereien, den präzisen und ausgefeilten Verzapfungen und den glatten Linien hat sich sein künstlerischer Reiz unsterblich gemacht und ist auch heute noch bei den Menschen beliebt.

 

Exquisite Kombination aus Handwerkskunst und Holz

Im alten China herrschte eine strenge Hierarchie mit einer klaren Unterscheidung zwischen Vorgesetzten und Untergebenen. Das tägliche Leben, die Sprache und das Verhalten der Menschen, die verschiedenen Bräuche und die Kultur wurden stark von ihrem feudalen Rang beeinflusst. Die Möbel, ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens, waren nicht nur von der feudalen Kultur beeinflusst, sondern spiegelten auch das tägliche Leben und die kulturellen Eigenheiten der Menschen wider.


Klassische chinesische Möbel, die für die Ming- und Qing-Dynastien repräsentativ sind, werden aus Harthölzern wie Ebenholz und Nanjing-Holz hergestellt. Die gemeinsamen Merkmale dieser Hölzer sind, dass sie hart und korrosionsbeständig sind, eine einzigartige Textur haben, schön und dauerhaft sind. Da diese Materialien heute selten und teuer sind, werden in der Regel Kiefer, Ulme und Buche verwendet, wobei die Qualität von Holz zu Holz sehr unterschiedlich ist.


Die meisten klassischen Möbel sind handgefertigt. Mit dem Aufkommen von Elektrowerkzeugen und verbesserter Technik können einfache Arbeiten im Möbelbau heute maschinell durchgeführt werden. Sie können jedoch die Handarbeit nicht vollständig ersetzen. Um beispielsweise eine glatte Oberfläche auf einem Möbelstück zu erzeugen, muss das Holz mit einer Maschine geglättet und dann mit einem scharfen, breiten Messer entlang der Oberfläche des Holzes geschabt werden, so dass man bei jedem Schaben spüren kann, wie glatt die Oberfläche wird. Auch das Tischlerhandwerk ist untrennbar mit Handarbeit verbunden. Maschinengeschnittene Stücke haben schöne Formen, aber die Linien sind hart und nicht lebendig. Nur die Handschnitzerei bietet raffinierte Kreativität, Dynamik und Vitalität.


Das Schönste an den klassischen chinesischen Möbeln ist die Schlitz- und Zapfenstruktur der Möbel

Die Schlitz- und Zapfenverbindung ist eine alte traditionelle chinesische Tischlertechnik, bei der Holzteile miteinander verbunden werden; sie bezieht sich auf die Verwendung einer ungleichmässigen Verbindung zwischen zwei Teilen, die "Schlitz und Zapfen" genannt wird. Der vorstehende Teil wird als "Zapfenloch" bezeichnet, der konkave Teil als "Fase". In Kombination können die beiden Teile gut zusammenpassen. Bei dieser Methode werden keine Nägel und nur sehr wenig Leim verwendet, sondern sie basiert vollständig auf der "Zapfenverbindung".

Die Zapfenkonstruktion ist die Frucht der Weisheit chinesischer Arbeiter und Ausdruck menschlicher Kreativität und Kunstfertigkeit, die erstmals vor mehr als 7000 Jahren in den von den Vorfahren des Hemudu-Gebiets bewohnten Holzpfahlkonstruktionen entdeckt wurde. Sie war in der Frühlings- und Herbstzeit (770-476 v. Chr.) und in der Zeit der Streitenden Staaten (475-221 v. Chr.) sehr beliebt, entwickelte sich aber während der Song-Dynastie (960-1279) und erreichte ihren Höhepunkt in der Ming- und Qing-Dynastie. Sein Hauptvorteil besteht darin, dass Schäden durch Nägel im Holz vermieden werden, was zu einem sehr stabilen und massiven Holz führt. Die Zapfen- und Schlitz-Technik ist eine Grundfertigkeit für alle Tischler.

Aufgrund der feinen und empfindlichen Verbindungen von Hartholzmöbeln erfordert die Nut- und Federtechnik Präzision und Kompaktheit vom Bediener, der sich auf manuelles Messen und Kartieren verlassen muss. Es dauert daher mehrere Jahre, diese Technik zu beherrschen.


Ausserdem sind chinesische Möbel tief in der alten chinesischen Philosophie verwurzelt. Der Taoismus zum Beispiel betont das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang, während Schlitzzeichen und Schlitzcode Yang und Yin in Schlitzzeichen und Schlitzcode sind, und die beiden sind integral und komplementär. Unabhängig von seiner Grösse benötigt er daher keinen einzigen Tropfen Nagel oder Klebstoff, ist unempfindlich gegenüber Temperatur- und Klimaveränderungen und kann jahrhundertelang fest bleiben. Traditionelle chinesische Möbel sind auch vom konfuzianischen Geist der Sanftmut und Mässigung durchdrungen. Infolgedessen sind die meisten chinesischen Möbel, unabhängig von ihrem Stil oder Layout, symmetrisch. Typ, Form und Maticulation sind gleich oder ähnlich. Er steht für Einheit, Harmonie und Finesse und ist ein Zeichen für Gleichgewicht und Stabilität.

 

 

Möbel aus der Ming-Dynastie

Chinesische Möbel erreichten ihren Höhepunkt während der Ming- und Qing-Dynastien. Traditionelle chinesische Möbel können daher in Ming-Möbel und Qing-Möbel unterteilt werden. Der Unterschied zwischen den beiden liegt vor allem im Stil, in der Form und in der handwerklichen Verarbeitung der Stücke.

Die Provinz Jiangsu, insbesondere die an Suzhou angrenzende Region, ist für ihre Ming-Möbelproduktionstechniken bekannt. Infolgedessen gelten die in Suzhou hergestellten Möbel als repräsentativ für die Ming-Möbel und werden auch als Suzhou-Möbel bezeichnet.

Die Ming-Dynastie war das goldene Zeitalter für die Entwicklung der klassischen chinesischen Möbel. Die Ming-Dynastie war das goldene Zeitalter der klassischen chinesischen Möbel, deren perfekte Formen und eleganter Stil von Möbeln aus anderen Epochen nicht übertroffen werden. Seine Struktur basiert auf einer kleinen Flechtverbindung. Der Stil betont die Rationalität und die funktionale Vielfalt. Dies ist notwendig, um den physiologischen Eigenschaften des Menschen gerecht zu werden, und stellt eine reiche und elegante Kombination aus Kunst und Nutzen dar. Ming-Möbel wurden überwiegend aus Palisanderholz gefertigt, das in der späten Ming- und frühen Qing-Zeit aufgrund des Mangels an Palisanderholz durch Padauk ersetzt wurde. Ming-Möbel bestehen hauptsächlich aus Tischen, Stühlen und Schränken ohne Intarsien oder Schnitzereien und mit wenigen oder gar keinen geschnitzten Verzierungen.

Die meisten Möbel im Ming-Stil wurden von anspruchsvollen Gelehrten entworfen. Die Möbel werden mit hervorragenden Holzbearbeitungstechniken hergestellt und sind voller kultureller Details. Die Designer spiegeln oft ihre eigenen kreativen Ideen in ihren Entwürfen wider, die gediegen und schlicht sind. Die Struktur betont die Übereinstimmung von Funktionalität und Ästhetik in Übereinstimmung mit dem chinesischen kulturellen Anspruch. Auf den ersten Blick mag es trivial erscheinen, aber bei näherer Betrachtung hat es einen einzigartigen Charme und jedes Detail ist es wert, geschätzt zu werden.

Das auffälligste Merkmal ist die Verwendung von Linien. Stromlinienförmige Linien formen den Körper und sorgen für eine Sättigung von Struktur und Funktion. Aber es bleibt nicht bei einer einzigen Linie, denn wenn alles gerade wäre, wäre der Eindruck stumpf und steif, und wenn alles gebogen wäre, wäre der Eindruck zu schwach. Daher kombinieren Ming-Möbel verschiedene Arten von Linien und stimmen Kurven und gerade Linien richtig aufeinander ab, um sowohl Veränderung als auch Einheit zu erreichen. Die visuelle Wirkung vermittelt ein Gefühl von natürlicher Eleganz und ein einfaches Designkonzept, das perfekt mit der modernen Mode des Minimalismus übereinstimmt.

Die Verwendung der Linie wiederholt sich in dem Stil, in dem die Faszination der Linienkunst am besten zur Geltung kommt und in dem sich die Konturen der verschiedenen Teile linear verändern. So ist die Rückenlehne des Stuhls meist S-förmig gebogen, was sich den natürlichen Kurven des menschlichen Körpers anpasst und ergonomisch korrekt ist. Es ist eine sehr wissenschaftliche Kurve. Im Allgemeinen sind Linien das Rückgrat der Möbel der Ming-Dynastie. Glatte, schöne Linien sind wie die Proportionen des menschlichen Skeletts. Wenn das Fundament solide ist und die richtigen Veränderungen vorgenommen werden, wird die Schönheit ewig anhalten.

Im Jahr 2006 wurden die Ming-Möbelherstellungstechniken als erstes Los des immateriellen Kulturerbes auf staatlicher Ebene registriert.

 

Möbel im Guangzhou-Stil

In der Mitte der Qing-Dynastie wurde das Qing-Regime weiter gestärkt, und die Tendenz, dass sich die Volksgruppen der Mandschu und der Han zusammentaten, war in der Kultur deutlich sichtbar. Auch die Möbelkunst entwickelte sich weiter und knüpfte an die grossen Erfolge der Ming-Dynastie an.

Einerseits wurden die Neuerungen im Interesse der herrschenden Klassen eingeführt. Zum anderen kamen viele westliche Missionare nach China und vertieften den Austausch zwischen östlichen und westlichen Kulturen. Infolgedessen wurden viele westliche Elemente in chinesische Möbel eingeführt, und das Möbelsystem wurde mit bestimmten westlichen Elementen verschmolzen, was die Form und Funktion chinesischer Möbel erheblich bereicherte.

 

Aufgrund seiner geografischen Lage wurde Guangzhou zu einem wichtigen Hafen für den Aussenhandel und den kulturellen Austausch Chinas. Einige der Geschäftshäuser in Guangzhou ahmten westliche Architekturstile nach und lösten damit ein noch nie dagewesenes "Westfieber" aus. Die von diesen Gebäuden übernommenen Möbel bildeten nach und nach einen neuen Stil, der heute sehr beliebt ist. Infolgedessen wurden Möbel im "Guangzhou-Stil" populär, die sich durch grosse, schwere Körper und raffinierte Schnitzereien auszeichnen. Möbel im Guangzhou-Stil zeichnen sich durch eine breite Palette von Fertigungsstilen aus, wobei der Schwerpunkt auf kunstvoll geschnitzten Verzierungen liegt. Neben grossflächigen Schnitzereien werden verschiedene Materialien verarbeitet, darunter Jade, Marmor, Keramik und Edelsteine, von denen Marmor und Muscheln die bekanntesten sind.


Das im Süden Chinas gelegene Guangzhou ist reich an Holz für Möbel und war in der späten Ming- und frühen Qing-Dynastie eine traditionelle Quelle für feine Möbel. Nachdem die Stadt zu einem Handelshafen geworden war, führte der Zustrom westlicher Kultur zur Einführung zahlreicher Barock- und Rokokomalereien und architektonischer Stile, während gleichzeitig die traditionelle Schönheit des Designs und des Handwerks der Lingnan-Region übernommen wurde. Auch die Möbel wandelten sich allmählich von dem reinen, einfachen Stil der Ming-Dynastie zu Opulenz und Luxus. Vor allem die reife Lingnan-Kultur verschmolz mit dem ungezügelten westlichen Kunststil und formte den einzigartigen Guangzhou-Stil. Die Entstehung dieses neuen Möbeltyps wurde von der Aristokratie aufgrund der hohen Qualität der Materialien, der hervorragenden Produktionsverfahren und des extravaganten Stils der Materialien sehr geschätzt. In der mittleren und späten Qing-Dynastie erlebte er eine rasche Blütezeit und wurde zu einem der repräsentativsten Stile für Möbel der Qing-Dynastie.


Die meisten der für Möbel im Guangzhou-Stil verwendeten Materialien sind edle Harthölzer, die sich durch voluminöse Materialien und eine stabile Modellierung auszeichnen. Es ist aufwendig dekoriert und verwendet alle möglichen Techniken für einen ästhetischen Effekt. So werden beispielsweise die Hauptbestandteile von Pelzmöbeln, wie Beine und Säulen, in der Regel nicht miteinander verbunden, ganz gleich, wie gross die Biegung ist. Stattdessen werden sie aus einem einzigen Stück Holz gefertigt. Das gesamte Möbelstück ist ebenfalls aus der gleichen Holzart gefertigt und nicht mit anderen Holzarten versehen. Darüber hinaus sind auch die Möbel im Guangzhou-Stil sorgfältig dekoriert. Abgesehen von den Rückenlehnen der Möbel und den Platten der Tische und Hocker sind die übrigen Möbel mit raffinierten Mustern geschnitzt. Sie werden von Hand geschnitzt und poliert, aber das feine Polierverfahren hinterlässt die Oberfläche der Muster glänzend und ohne jegliche Anzeichen von Abnutzung. Der Einfluss der westlichen Kultur und Kunst zeigt sich in den dekorativen Themen und Ornamenten, die oft westliche Muster aufweisen.

Die Kernwerte sind der Inbegriff von Kreativität bei der Adaption fremder Gegenstände für den chinesischen Gebrauch und der Mut, die Vergangenheit zu durchbrechen und sie für die Gegenwart nutzbar zu machen. Dieser Schöpfungs- und Innovationsgeist steht im Einklang mit dem Pionier- und Unternehmergeist der Lingnan-Kultur.


Im Jahr 2008 wurde die Technologie zur Herstellung von Hartholzmöbeln im Guangzhou-Stil in die Liste des nationalen immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

 

Möbel im Peking-Stil


Der Begriff Möbel im Peking-Stil bezieht sich auf die in den Königspalästen verwendeten Möbel, die hauptsächlich in Peking hergestellt wurden. Die Produktionstechniken einer der drei grossen Schulen der klassischen chinesischen Möbel haben ihren Ursprung in der kaiserlichen Hauptstadt.

Möbel im Peking-Stil wurden in der Qing-Dynastie entwickelt. Die Kaiser sammelten Gegenstände aus aller Welt für ihren eigenen Gebrauch und holten sich geschickte Handwerker aus Suzhou und Guangzhou, die in die kaiserliche Werkstatt, eine besondere Einrichtung zur Herstellung königlicher Produkte, aufgenommen wurden. Für die Künstler der Qing war der ästhetische Trend breit und ungehobelt. Um den ästhetischen Ansprüchen der Herrscher, des königlichen Palastes und der Wohnumgebung des Hofes gerecht zu werden, mussten die Möbel einen grossen Stil und eine grosse Haltung haben. So entstand auf der Grundlage reichlicher finanzieller Ressourcen, Materialien und Arbeitskräfte ein Stil von Pekinger Möbeln, der sich durch einen grossen, majestätischen und eleganten aristokratischen Stil auszeichnete. Dieser ästhetische Effekt bewahrt nicht nur die schönen Linien der Suzhou-Möbel, sondern hebt auch die prächtigen Merkmale der Guangzhou-Möbel hervor. Darüber hinaus waren Literaten und sogar Kaiser an der Gestaltung beteiligt, wodurch sich nach und nach ein eleganter, anmutiger und luxuriöser Stil herausbildete, der die reiche Hofkultur widerspiegelte.

Möbel im Peking-Stil werden aus edlen Harthölzern wie Paddy- und Rosenholz hergestellt. Bevor die kaiserlichen Techniker die Möbel anfertigten, konnten sie ein Muster vorlegen und die Zustimmung des Kaisers einholen. Eines der Merkmale der Möbel im Pekinger Stil ist daher ihr "königlicher Stil". In der Mitte der Qing-Dynastie, als der Reichtum zunahm, begannen sowohl die königliche Familie als auch hochrangige Beamte, in allen Lebensbereichen nach Luxus zu streben. Die Möbel wurden luxuriöser als in der Ming-Dynastie, die Materialien wurden robuster, und die Schnitzereien wurden stabiler, opulenter und schöner. Die Oberflächen der Möbel waren mit besonderen Ornamenten wie Gold, Silber, Jade, Emaille, vergoldetem Kupferblech und blau-weissem Porzellan verziert, die eine Verschmelzung von Luxus und Handwerkskunst darstellten.

Ein besonderes Merkmal der Dekoration war die Integration von Bronze aus der Shang-Dynastie und Steinmetzarbeiten aus der Han-Dynastie in die skulpturale Dekoration der Möbel. Darin liegt sowohl der Erfolg der Pekinger Möbel als auch ihr unverwechselbarer Stil. Die Darstellungen von Drachen, Phönixen und Tigern im Pekinger Stil unterscheiden sich deutlich von denen im Suzhou- und Guangzhou-Stil. Diese verschiedenen Formen der klassischen Dekoration schaffen eine ruhige, elegante und antike Atmosphäre. Die meisten der Möbel aus der Yongzheng- und Qianlong-Periode, die heute im Palastmuseum in Peking aufbewahrt werden, sind Meisterwerke der kaiserlichen Werkstatt. Als solche stehen sie im Einklang mit der Architektur des Palastes, den Kassettendecken, den Fensterdekorationen und den prunkvollen Kunstwerken. Auch das Mobiliar passt sich der Umgebung an.

Das übermässige Streben nach Luxus und Dekoration hat jedoch die Zweckmässigkeit der Möbel beeinträchtigt. Das ist das grösste Bedauern über die Möbel im Peking-Stil. Die Herstellungstechnologie von Möbeln im Peking-Stil erreichte ihren Höhepunkt unter den Kaisern Kangxi und Qianlong der Qing-Dynastie und ging nach dem Ende der Qing-Dynastie zurück. Nach der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 trug die aktive Rettungs-, Schutz- und Unterstützungspolitik der Regierung dazu bei, die Herstellungstechnologie von Möbeln im Peking-Stil bis zu einem gewissen Grad wiederherzustellen und zu entwickeln. Bei der Entwicklung von Möbeln im Pekinger Stil stand die Zweckmässigkeit im Vordergrund, wobei der Charme und die dekorativen Qualitäten der traditionellen Pekinger Möbel erhalten blieben. Heute sind moderne Möbel im Peking-Stil zu einer unbestrittenen Boutique geworden.

Im Jahr 2008 wurden die Hartholzmöbel im Pekinger Stil auf nationaler Ebene als immaterielles Kulturerbe eingestuft.

 

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Chines. Möbel + Steinarbeiten

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